Gemeinsame Pressemitteilung der TransferAllianz und des Startup-Verbands
Mehr forschungsbasierte Gründungen: TransferAllianz und Startup-Verband veröffentlichen gemeinsamen Prozessleitfaden zur IP-Verwertung
TA-Pressemitteilung 4/2021 - Gründungsprivileg
Deutschland – noch kein Gründungsland! Was es wirklich braucht, um erfolgreich zu sein
TransferAllianz stellt Weichen für den Wissenstransfer
Neuer Vorstand mit Ressort Wissenstransfer steht für weitere Öffnung und neue Angebote des Verbandes
Die Mitgliederversammlung der TransferAllianz e. V. hat Dr. Susanne Hübner von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in den Vorstand des Vereins gewählt. Sie verantwortet zukünftig das neue Ressort Wissenstransfer. Damit greift der Verband aktuelle Anforderungen an das Thema auf. „Transfer hat sehr viele Facetten, die vom Patent- und Lizenzwesen über Gründungen und dem Transfer ‚über Köpfe‘ bis zum ethischen Diskurs und der Wissensvermittlung gesellschaftsrelevanter Themen reichen. Mit mehr als 70 Mitgliedern, von denen wir allein in diesem Jahr 12 neu aufgenommen haben, bilden wir dieses breite Transferverständnis im Verband inzwischen umfänglich ab“, sagt Dr.-Ing. Jens Fahrenberg, Vorstandsvorsitzender des Verbandes. Er fügt allerdings auch hinzu, dass es eine große Herausforderung sei, für alle unterschiedlichen Interessenlagen geeignete Formate zu finden.
Dieser Herausforderung stellt sich von nun an Dr. Susanne Hübner. Die aus Halle stammende Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin arbeitet bereits seit 2006 im Bereich Transfer und Gründungskultur an der MLU, seit 2 Jahren als Leiterin des Referates. „Forschungseinrichtungen sind sich ihrer Aufgabe bewusst, Wissen zum Nutzen der Gesellschaft zu generieren. Auf welche Weise der Transfer dieses Wissens aber am besten funktioniert und wie der Erfolg daran gemessen werden kann, ist oft noch vage. Das Thema ist vielschichtig und noch schwer greifbar; die Vorstellungen der Ausgestaltung gehen da weit auseinander.“ Ihre Erfahrungen in diesem Bereich will sie mit vollem Elan in die Ressortarbeit der TransferAllianz einbringen. Es ist geplant, einen neuen Arbeitskreis zum Wissenstransfer zu etablieren, in dem die 46-Jährige mit den Mitgliedern den Blick auf Best-Practice-Beispiele lenken, Möglichkeiten einer besseren Beschreibung diskutieren sowie Formate entwickeln will, welche die zielgerichtete Ausgestaltung des Wissenstransfers unterstützen.
Beispiele für gelungenen Technologie- aber auch Wissenstransfer erleben die Mitglieder im Rahmen eines Besuchsprogramms bei der RWTH Aachen, in das die Mitgliederversammlung eingebunden ist. Die Aachener zeigen auf ihrem Campus sehr anschaulich, wie sie den fortlaufenden Austausch von Ideen, Wissen, Technologien und Menschen innerhalb der RWTH, mit Partnerorganisationen, gesellschaftlichen Gruppen sowie der Industrie organisieren.
Dass Wissens- und Technologietransfer zusammengehören, zeigen u. a. die aktuellen gesellschaftlichen Debatten rund um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in Bezug auf zentrale Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz. Diese Perspektive wird die nächste Konferenz der TransferAllianz mit dem Thema: „WTT – Open & Digital“ aufgreifen. Am 6. und 7. Mai 2020 kann man in Frankfurt/Main mit Fachexperten aus dem In- und Ausland eingehend über OpenX-Ansätze, Anwendung von KI sowie Strategien, Modelle und Tools zur Digitalisierung im Transfer diskutieren.
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11/19/2019 Quelle: TransferAllianz e. V.