Die Zukunft des Wissens- und Technologietransfers beginnt mit einem Rekord
Konferenz der TransferAllianz e. V. offenbart Chancen, Risken und Herausforderungen für die WTT-Branche im digitalen Wandel
Gießen, 07.05.2021 –
Worum es beim Wissens- und Technologie-
transfer geht, stellt die Bundesministerin für Bildung und Forschung,
Anja Karliczek, direkt zu Beginn in ihrem Grußwort klar: "Wer wird die
technologische Souveränität haben?", und hebt dabei die Bedeutung
des WTT und die treibende Rolle der TransferAllianz als verbindendes
Netzwerk der Akteure hervor. Dieser Verantwortung nimmt sich die
TransferAllianz mit vielfältigen Angeboten zur Vermarktung von For-
schungsergebnissen, Weiterbildung und Vernetzung, sowie Ermitt-
lung von Kennzahlen an. „Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei,
zukunftsorientiert Ideen aus allen – nicht nur den technischen – Dis-
ziplinen, in die Umsetzung zum Nutzen der Gesellschaft zu verhelfen.
Diese Konferenz ist ein Beitrag der TA auf diesem Weg“, fasst
Christian Stein, Vorstandsvorsitzender der TransferAllianz, seine Mis-
sion zusammen.
Dass die Zukunft des Wissens- und Technologietransfers (WTT) alle
angeht, zeigt bereits die Resonanz auf die Jahreskonferenz der
TransferAllianz. Über 280 TeilnehmerInnen haben sich für die digitale
Veranstaltung angemeldet. Das Format ist auch gleich Programm -
drei Tage lang diskutieren Transferverantwortliche aus dem In- und
Ausland mit VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik über ihren Stel-
lenwert als Branche. Besonders die neuen Anforderungen an ein sich
wandelndes Berufsbild unter dem Einfluss der Digitalisierung stehen
im Mittelpunkt. Entwicklungen wie Open Innovation, die Flut an For-
schungsdaten, zunehmende regulatorische Anforderungen und die
Verwertbarkeit von Know-how und Software werden als weitere Her-
ausforderungen diskutiert.
Was nötig ist, die Exzellenz der Forschung von deutschen Wissen-
schaftseinrichtungen optimal im internationalen Wettbewerb zu nut-
zen, lernen wir von langjährig erfahrenen Transferexperten und Vor-
denkern aus dem In- und Ausland. So sprechen Cevin Cullen aus dem
Vereinigten Königreich Saudi Arabien, Jaci Barnett aus England,
Alison Campbell aus Irland und Gertraud Leimüller aus Österreich von
größerer Offenheit bei der Generierung aber auch dem Transfer von
Forschungsergebnissen (OpenX). Sie empfehlen eine stärkere Aus-
richtung der Transfereinrichtungen zu Servicecentern mit einem ent-
sprechenden Mindset. Neben der reinen Vermarktung von For-
schungsergebnissen werden zum Beispiel Co-Creation-Formate unter
Einbindung aller Stakeholder – Forschende, Unternehmen, Start-ups,
BürgerInnen und PolitikvertreterInnen in Zukunft an Bedeutung gewin-
nen. Gefordert wird aber auch ein klares Bekenntnis sowie eine finan-
zielle und strukturelle Unterstützung durch die Politik und die Präsidien
der Wissenschaftseinrichtungen zum Ausbau des WTT.
Als Fazit stellt Jörn Erselius, verantwortliches Vorstandsmitglied für
die Organisation der Konferenz, fest: „Die Chancen der Digitalisierung
zu nutzen, ist für unsere WTT-Welt unverzichtbar. Mit unserer diesjäh-
rigen Konferenz haben wir durch Format und Themenwahl diesen
Weg gemeinsam mit unseren Mitgliedern und allen TeilnehmerInnen
der Konferenz erfolgreich beschritten. Nur der kleine Plausch beim
Kaffee in der Pause hat gefehlt, daher setzen wir im kommenden Jahr
auf ein hybrides Format.“ Das beste aus beiden Welten eben. Gießen, 07.05.2021 –
Worum es beim Wissens- und Technologie-
transfer geht, stellt die Bundesministerin für Bildung und Forschung,
Anja Karliczek, direkt zu Beginn in ihrem Grußwort klar: "Wer wird die
technologische Souveränität haben?", und hebt dabei die Bedeutung
des WTT und die treibende Rolle der TransferAllianz als verbindendes
Netzwerk der Akteure hervor. Dieser Verantwortung nimmt sich die
TransferAllianz mit vielfältigen Angeboten zur Vermarktung von For-
schungsergebnissen, Weiterbildung und Vernetzung, sowie Ermitt-
lung von Kennzahlen an. „Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei,
zukunftsorientiert Ideen aus allen – nicht nur den technischen – Dis-
ziplinen, in die Umsetzung zum Nutzen der Gesellschaft zu verhelfen.
Diese Konferenz ist ein Beitrag der TA auf diesem Weg“, fasst
Christian Stein, Vorstandsvorsitzender der TransferAllianz, seine Mis-
sion zusammen.
Dass die Zukunft des Wissens- und Technologietransfers (WTT) alle
angeht, zeigt bereits die Resonanz auf die Jahreskonferenz der
TransferAllianz. Über 280 TeilnehmerInnen haben sich für die digitale
Veranstaltung angemeldet. Das Format ist auch gleich Programm -
drei Tage lang diskutieren Transferverantwortliche aus dem In- und
Ausland mit VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik über ihren Stel-
lenwert als Branche. Besonders die neuen Anforderungen an ein sich
wandelndes Berufsbild unter dem Einfluss der Digitalisierung stehen
im Mittelpunkt. Entwicklungen wie Open Innovation, die Flut an For-
schungsdaten, zunehmende regulatorische Anforderungen und die
Verwertbarkeit von Know-how und Software werden als weitere Her-
ausforderungen diskutiert.
Was nötig ist, die Exzellenz der Forschung von deutschen Wissen-
schaftseinrichtungen optimal im internationalen Wettbewerb zu nut-
zen, lernen wir von langjährig erfahrenen Transferexperten und Vor-
denkern aus dem In- und Ausland. So sprechen Cevin Cullen aus dem
Vereinigten Königreich Saudi Arabien, Jaci Barnett aus England,
Alison Campbell aus Irland und Gertraud Leimüller aus Österreich von
größerer Offenheit bei der Generierung aber auch dem Transfer von
Forschungsergebnissen (OpenX). Sie empfehlen eine stärkere Aus-
richtung der Transfereinrichtungen zu Servicecentern mit einem ent-
sprechenden Mindset. Neben der reinen Vermarktung von For-
schungsergebnissen werden zum Beispiel Co-Creation-Formate unter
Einbindung aller Stakeholder – Forschende, Unternehmen, Start-ups,
BürgerInnen und PolitikvertreterInnen in Zukunft an Bedeutung gewin-
nen. Gefordert wird aber auch ein klares Bekenntnis sowie eine finan-
zielle und strukturelle Unterstützung durch die Politik und die Präsidien
der Wissenschaftseinrichtungen zum Ausbau des WTT.
Als Fazit stellt Jörn Erselius, verantwortliches Vorstandsmitglied für
die Organisation der Konferenz, fest: „Die Chancen der Digitalisierung
zu nutzen, ist für unsere WTT-Welt unverzichtbar. Mit unserer diesjäh-
rigen Konferenz haben wir durch Format und Themenwahl diesen
Weg gemeinsam mit unseren Mitgliedern und allen TeilnehmerInnen
der Konferenz erfolgreich beschritten. Nur der kleine Plausch beim
Kaffee in der Pause hat gefehlt, daher setzen wir im kommenden Jahr
auf ein hybrides Format.“ Das beste aus beiden Welten eben.
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05/20/2021